Interview Familie Trossmann-Goell
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1. Was hast Du dabei?
Eigentlich hätte ich mein Cello mitbringen wollen, aber ich habe hier auf der Baustelle gefürchtet, dass ihm etwas passiert. Stellvertretend dafür habe ich meine Hülle mitgenommen, die mich nun auch schon seit mehr als 20 Jahren begleitet.
2. Und das Cello selbst?
Ich habe es von meinen Eltern in Augsburg bei einem Geigenbauern gekauft bekommen. Damals war ich in der 7. Klasse. Das  Instrument hatte da schon eine lange Geschichte hinter sich, die ich nicht so genau kenne. Die eingeschnitzten Initialen „R.H." erzählen von einem seiner Vorbesitzer…  
3. Warum liegt dir dein Cello so am Herzen?
Weil ich mich darauf verlassen kann, dass gute Töne aus ihm herauskommen, auch wenn ich mal nicht so in Übung bin. Außerdem gibt es mir den Rückzug, den ich immer wieder brauche, vor allem, wenn es mir mal nicht so gut geht. Wenn ich dann Cello spiele, bin ich eins mit der Musik. Danach ist meist alles wieder gut.
4. In welcher Situation war es dir ein besonders treuer Begleiter?
Als ich zum Studieren nach Tschechien gegangen bin, hatte ich dadurch etwas Heimat bei mir.
5. Wo oder mit wem würdest Du am liebsten einmal Cello spielen?
Ich würde gerne bei der Münchner Band Straycolors mitspielen. Die "alternative" Musikrichtung wäre mein Traum. 
6. Und hier in der Baugemeinschaft?
Unbedingt! Gemeinsam Musik zu machen, ist etwas Wunderbares!
7. Wogegen würdest Du dein Cello eintauschen?
Oh, das Cello wird nicht getauscht!
8.  Dein Cello ist für dich… 
Eine Konstante in meinem Leben. Gutmütig, hilfreich und nicht nachtragend. ;-)