Interview Josef Eckl
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1. Wenn Ihr Zimmer ein Musikstück wäre, was wäre es für ein Musikstück?
In jedem Fall nichts Krachertes. Eher so was in Richtung Klassik. Mozarts kleine Nachtmusik zum Beispiel.
2. Was spricht Sie hier besonders an?
Schön schlicht ist es, nicht so überfrachtet mit Glumpert. Die Farben sind schön: dezent und freundlich. Und dass das Zimmer nicht so‘n Kasten ist, sondern schöne weibliche Rundungen hat...
3. Was bedeutet für Sie Heimat?
Heimat ist, wo ich mich daheim und wohl fühle: Die gute Stube am Viktualienmarkt
zum Beispiel, das ist für mich Heimat. Aber auch meine Sprache. Heute sprechen ja
die Wenigsten noch ein wahres Bayerisch...
4. Gibt es einen Ort in diesem Zimmer, zu dem Sie einen besonderen Bezug haben?
Sicher, mein Bett. Einstellbar für alle Lebenslagen...
5. Was halten Sie für die größte architektonische Leistung in diesem Raum?
Das Bad und die Dusche ham‘s hübsch hergerichtet. Auch mag ich, dass der Raum so großzügig ist, fast wie ein Wohnzimmer, mit Sitzgelegenheiten und Leseecke.
6. Wie ist das Verhältnis zu Ihren Nachbarn?
Na ja, er hat heute Nacht ein bisschen viel geschnarcht. Und wer braucht denn bitte schön Licht zum Schlafen?
7. Welcher Ort hier müsste noch einmal überarbeitet werden?
Die Tresore brauchen Zahlenschlösser. Dann können auch so schusselige Leute wie ich ihre Sachen hier deponieren...
8. Welche drei Gegenstände würden Sie bei einem Brand aus Ihrem Zimmer retten?
Mein Handy, meine alte Schirmmütze und meine Brille.
9. Wenn Sie einen gestalterischen Wunsch frei hätten...
...würde ich mir eine Sichtwand zum Nachbarn hin wünschen.Man muss ja nicht alles voneinander mitbekommen...