Interview Familie Springer
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1. Erzählst du uns die Geschichte zu dem Kokosäffchen?
Nach dem Studium haben wir unsere erste gemeinsame große Reise gemacht. Wir sind nach Kuba geflogen und mit dem Mietauto durchs Land gereist. Zwei Wochen voller Höhen und Tiefen! Eines Tages nahmen wir zwei Tramper mit. Als sie ausgestiegen waren, fehlte mein Kulturbeutel und der Pass von Andreas. Damit begann eine wahre Odysee für uns: Für einen neuen Pass mussten wir zurück nach Havanna, wo wir eine grauenhafte Nacht bei der Polizei und der Botschaft verbrachten. Das alles ohne Essen und ohne, dass uns jemand verstand - das Wörterbuch war auch geklaut… Es war wohl die schlimmste Nacht unseres Lebens. Tags drauf entdeckten wir das Äffchen dann auf einem Markstand in Santa Maria. Er schaute uns so keck und freundlich zugleich an, dass ich nicht an ihm vorbeilaufen konnte… Das Äffchen stand dann bis zum Ende unseres Urlaubs auf dem Nachtisch unseres Hotels. Wenn wir ihn ansahen, konnten wir schon wieder über unsere Erlebnisse schmunzeln. Später haben wir den Pass übrigens in Andreas’ Jackentasche wiedergefunden…
2. Was gibt Euch das Äffchen?
Wenn einer von uns mal schlecht beieinander ist, setzen wir uns zusammen, trinken einen Kuba-Libre und schauen den Affen an. Das bringt uns dann meist wieder zum Lachen. Das Äffchen steht seit unserer Reise für den Zusammenhalt zwischen uns, nach dem Motto „gemeinsam durchsteht man alles!“ 
3. Also ein Symbol des Zusammenhalts für Eure Beziehung?
Ja, aber nicht nur! Derzeit wohnen wir noch in einer Vierer-WG am Kieferngarten. Wir teilen uns mit einem anderen Paar eine Zweizimmer-Wohnung mit Wohnküche.  Wenn es einem von uns nicht so gut geht, setzen wir uns im Antlitz des Affens zusammen und trinken einen Kuba-Libre.  Manchmal kommt noch eine kubanische Zigarre ins Spiel. Der Affe sorgt also auch hier für gute Stimmung.
4. Welchen Platz wird das Äffchen in eurem neuen Heim finden?
Das ist noch nicht festgelegt. Wahrscheinlich wird er mobil eingesetzt - je nach Bedarf. Sicherlich wird er auch mal in die ein oder andere Nachbarwohnung oder in die Gemeinschaftsräume wandern. Und so manchem geselligen Abend mit Tortillas und Kuba libre beiwohnen…